Start des Studienganges „Soziale Arbeit und Sport“ in Berlin

Montag, 21. Oktober 2019


Presseinformation

Offizieller Start des Studienganges „Soziale Arbeit und Sport“ in Berlin 

Die Kombination von „Sozialer Arbeit“ und „Sportwissenschaft“ war bis­her nur ein oft geheg­ter Wunsch. Die Sportmetropole Berlin geht hier ab sofort neue Wege. Am Freitag (11.10.2019) eröff­ne­ten die Deutsche Hochschule für Gesundheit & Sport (DHGS) und der Landessportbund Berlin (LSB) fei­er­lich den bun­des­weit ein­ma­li­gen Studiengang „Soziale Arbeit und Sport“, der im aktu­el­len Wintersemester 2019/20 mit 33 Studierenden sei­ne Premiere erlebt. Die Absolventen/-innen erwer­ben nach sie­ben Semestern einen Studienabschluss als Bachelor of Arts (B.A.), der zum Erwerb der Anerkennung als Sozialpädagoge/-in (B.A.) berech­tigt. „Der Studiengang ist euro­pa­weit ein­zig­ar­tig“, sagt DHGS-Präsident Prof. Dr. Franz-Michael Binninger.

Gemeinsam von LSB und DHGS kon­zi­piert und ent­wi­ckelt, befä­higt der Studiengang „Soziale Arbeit und Sport“ im Blended-Learning-Format die Studierenden dazu, mit sozial- und sport­päd­ago­gi­schen Kompetenzen Bewegung und Sport ziel­ge­rich­tet in allen Handlungsfeldern der sozia­len Arbeit anzu­wen­den, z. B. in der Kinder- und Jugendarbeit, in Kitas und Schulen, in der Familienhilfe und der Gesundheitsförderung. Das Studienprogramm ist zugleich pass­ge­recht dafür, dass Mitarbeiter in den ver­schie­den­ar­tigs­ten sozia­len Projekten des LSB in der Lage sind, den Sport als Bildungsangebot zu gestal­ten. Der Studiengang beruht u. a. auf den Erfahrungen der bei­den Partner im Nachwuchsförderprogramm „BERLIN HAT TALENT“, das in Kooperation mit dem Berliner Senat und ande­ren Unterstützern Berliner Drittklässler sport­lich för­dert und fordert.

Vor einem Jahr im Beisein von Eishockeylegende Sven Felski und Bob- Olympiasiegerin Mariama Jamanka aus der Taufe geho­ben, begrüß­ten nun Franz-Michael Binninger, Prof. Dr. Jochen Zinner (Direktor des DHGS-Instituts für Leistungssport & Trainerbildung) und LSB-Präsident Thomas Härtel die Studierenden zum Start in ihr ers­tes Semester. Als Unterstützung für ein gelin­gen­des Studium stif­te­te der LSB für sechs Studierende ein Förderstipendium. Auch die Abteilung Sportförderung des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin über­nahm die Studienkosten für einen Studierenden.

Im Sport geht es nicht nur um schnel­ler, höher, wei­ter“, so LSB-Präsident Thomas Härtel. „Sport ver­bin­det auch, ermög­licht sozia­le Teilhabe und Integration. Die Hochschulabsolventen, die wir aus­bil­den, kön­nen das pass­ge­nau umset­zen: in Kitas, Schulen, Vereinen, Jugendfreizeiteinrichtungen und Projekten der Jugendarbeit.“ Prof. Dr. Jochen Zinner ergänzt: „Unsere Absolventen eig­nen sich die not­wen­di­gen Kompetenzen an, um in kom­ple­xen sozia­len Situationen unter Nutzung von Bewegung und Sport krea­tiv zu handeln.“

Die DHGS nimmt bereits jetzt ers­te Interessenbekundungen zum Studium von „Sozialer Arbeit & Sport“ für das nächs­te Sommersemester 2020 ent­ge­gen (www.dhgs-hochschule.de/studienangebot).