Eliteschulen des Sports

In Berlin exis­tie­ren drei durch den DOSB aner­kann­te Eliteschulen des Sports. Ziel die­ser Eliteschulen ist die opti­ma­le Förderung leis­tungs­sport­lich trai­nie­ren­der Kinder und Jugendlicher im Einklang mit einer hoch­wer­ti­gen schu­li­schen Ausbildung. Es sind Schulen mit beson­de­rer päd­ago­gi­scher Prägung. Alle Schulabschlüsse nach dem Berliner Schulgesetz sind mög­lich. Gefördert wer­den vor­ran­gig die in Berlin vom DOSB benann­ten Schwerpunktsportarten.

Aufnahme

Neben der Bildungsgangempfehlung (mög­lichst Realschule oder Gymnasium), dem letz­ten Zeugnis und einem gesund­heit­li­chen Gutachten des Zentrums für Sportmedizin ist für die Aufnahme an eine Eliteschule des Sports die Empfehlung durch den Landessportbund aus­schlag­ge­bend. Die Berliner Eliteschulen sind offen für Bewerbungen und Aufnahmen von jun­gen Leistungssportlern aus allen Bundesländern.

Schulische Förderung

An den Berliner Eliteschulen des Sports wird - ori­en­tiert an den Trainingsgruppen in den Sportarten - im Klassenverband unter­rich­tet. Im Rahmen des Ganztagsbetriebes wird eine den Anforderungen des leis­tungs­sport­li­chen Trainings ange­pass­te, fle­xi­ble Gestaltung des Wechsels von Unterricht und Training im Tagesverlauf rea­li­siert. Für jeden Schüler/jede Schülerin wird ein per­sön­li­cher Förderplan erar­bei­tet. Es besteht die Möglichkeit der Schulzeitstreckung in den Sekundarstufe I und die­se ist ver­bind­lich in Sekundarstufe II. Zur Abfederung der Doppelbelastung von Schule und Training wer­den geziel­te Fördermaßnahmen, u.a. Einzel- bzw. Gruppenunterricht, Stütz- und Förderunterricht, Einbindung von e-Learning… eingesetzt.

Verbleib/Verlassen

Bei Beendigung der leis­tungs­sport­li­chen Karriere in der Grund- und Sekundarstufe I besteht kein Anspruch auf beson­de­re sportliche/schulische Förderung und den wei­te­ren Besuch der Eliteschule des Sports. In die­sen Fällen muss die Eliteschule (nach der 6., nach der 8. oder nach der 10. Klasse) ver­las­sen wer­den. Eine Weiterführung der schu­li­schen Ausbildung wird in einer Partnerschule des Sports ermög­licht. Vor Verlassen der Schule wird ein Wechsel und ein Fortsetzen der leis­tungs­sport­li­chen Karriere in einer ande­ren geför­der­ten Sportart geprüft.

Schul- und Leistungssportzentrum Berlin

Das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) befin­det sich am Standort Sportforum in Lichtenberg.
Geförderte Sportarten sind: Eiskunstlauf ab Klassenstufe 1; Schwimmen, Turnen-männlich ab Klassenstufe 3; Schwimmen und Wasserspringen ab Klassenstufe 5; Basketball-männlich, Bogenschießen, Boxen, Eishockey, Eisschnelllauf, Fechten, Fußball-männlich, Gewichtheben, Handball-männlich, Judo, Leichtathletik und Volleyball (männ­lich, weib­lich, Beach) ab Klassenstufe 7.

Sportschule im Olympiapark Poelchau-Schule

In der Sportschule im Olympiapark in Charlottenburg wer­den Leistungssportler in den Sportarten Fußball-männlich, Hockey, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Rudern und Wasserball ab Klassenstufe 7 geför­dert. Einschulungen kön­nen im Eiskunstlauf, in der Rhythmischen Sportgymnastik und im Schwimmen ab Klassenstufe 5/6 erfolgen.

Flatow-Oberschule

In zwei Zügen wer­den in der Flatow-Oberschule im Stadtbezirk Treptow/Köpenick Leistungssportler ab Klassenstufe 7 in den Sportarten Fußball-männlich, Kanurennsport, Radsport, Rudern und Segeln gefördert.

Ansprechpartner
Heike Hölzel

Heike Hölzel
(Koordinatorin regio­na­ler Spitzensport)

(030) 2099666-16
heike.hoelzel@osp-berlin.de