Judo: Drei Medaillen für Berliner beim Grand Prix

Montag, 22. Februar 2016


Der Judo Grand Prix 2016 in Düsseldorf war ein großer Erfolg für den Judosport. Insgesamt wurden die Kämpfe der rund 550 Athleten aus 86 Nationen in der an zwei Tagen restlos ausverkauften Mitsubishi Electric HALLE von einer Rekordkulisse von 8.500 Zuschauern verfolgt. Mit einer Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen belegten die DJB-Athleten am Ende Rang drei im Medaillenspiegel. Beste Nation war Japan mit drei Gold- und einer Silbermedaille vor Südkorea (3/0/5). Insgesamt gewannen Judoka aus 29 Nationen Medaillen.
Sven Maresch (bis 81kg, mußte sich lediglich im Finale Vorjahressieger Joachim Bottieau aus Belgien mit einer Wazaari-Wertung geschlagen geben. Die WM-Dritte Luise Malzahn verlor in der Klasse bis 78 Kilogramm im Finale der französischen Vize-Weltmeisterin von 2014, Audrey Tcheumeo, mit einer Wazaari-Wertung. Für Luise offensichtlich eine „Angstgegnerin“: es war die siebte Niederlage gegen die Französin im achten Aufeinandertreffen bei einem großen internationalen Turnier. Vize-Weltmeisterin Laura Vargas Koch sicherte sich mit einer souveränen Leistung in der Klasse bis 70 kg im kleinen Finale gegen die Weltranglistenfünfte Sally Conway aus Großbritannien durch eine Würgetechnik die Bronzemedaille.

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