Historische Ausbeute für Deutschland bei der Schwimm-WM in Singapur – Angelina Köhler glänzt mit deutschem Rekord

So erfolgreich war das deutsche Schwimmteam seit Jahren nicht mehr: Bei der Schwimm-WM 2025 in Singapur sicherte sich das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) insgesamt zehn Medaillen – sechs Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille – und erreichte damit Platz fünf im Medaillenspiegel.

Im Becken gab es fünf Medaillen: zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Erstmals seit 2009 gelangen dabei wieder mehr als ein WM-Titel, unter anderem durch Lukas Märtens und Anna Elendt.

Angelina Köhler sorgte ebenfalls für ein sportliches Ausrufezeichen: Die Berlinerin belegte im Finale über 50 m Schmetterling mit neuem deutschen Rekord von 25,50 Sekunden den undankbaren vierten Platz – nur sieben Hundertstelsekunden fehlten zur Bronzemedaille. Bereits fünf Tage zuvor war sie über die doppelte Distanz als Sechste ins Ziel gekommen und hatte ihren WM-Titel verloren. Luca Nik Armbruster kam über die 50m Schmetterling ebenfalls zum neuen deutschen Rekord und belegte den Platz 6. Vincent Passek belegte über 50m Rücken Platz 14.

Langstreckenschwimmer Sven Schwarz, sicherte mit Silber über 1500 m Freistil die letzte Medaille für das deutsche Team.

Auch außerhalb des Beckens lief es für den DSV gut: In den Disziplinen Freiwasser, Wasserspringen, Synchronschwimmen und High Diving kamen weitere Medaillen hinzu. Insgesamt war es die beste WM-Ausbeute seit 2013 (13 Medaillen) – mehr Titel (7) hatte es zuletzt 2009 in Rom gegeben.