U23-EM: Bronze für Lukas Krappe mit 4x400m-Staffel

21. Juli 2025 | Leichtathletik

Bei der Leichtathletik U23-Europameisterschaft 2025 in Bergen überzeugten mehrere Berliner*innen mit starken Auftritten, persönlichen Bestleistungen und einem Medaillengewinn.

Stark präsentierte sich Anouk Krause-Jentsch, die als eigentlich auf den 400 Meter Hürden spezialisierte Läuferin bei dieser EM auf der flachen Stadionrunde antrat. Im Vorlauf lief sie mit 53,45 Sekunden die zweitbeste Zeit ihrer Karriere und unterbot im Halbfinale mit 52,98 Sekunden erstmals die 53-Sekunden-Marke – das Finale verpasste sie dennoch knapp. In der 4×400-Meter-Staffel zeigte sie als Schlussläuferin im Finale ein starkes Rennen. Gemeinsam mit Lena Leege sowie zwei weiteren DLV-Athletinnen erreichte das deutsche Quartett in 3:28,66 Minuten den vierten Platz – nur wenige Zehntel trennten sie von einer Medaille. Lena Leege war bereits im Vorlauf als Startläuferin im Einsatz gewesen und legte den Grundstein für den Staffelerfolg.

Für Lukas Krappe endete die EM mit einer Medaille: Als dritter Läufer der deutschen 4×400-Meter-Staffel der Männer hielt er sein Team im Finale auf Medaillenkurs. In einem packenden Finish sicherte Schlussläufer Florian Kroll schließlich in 3:02,83 Minuten Bronze – mit nur sechs Hundertsteln Vorsprung vor den heranstürmenden Niederländern.

Einen schwierigen Wettkampf hatte Justin Rennert, der trotz Hüftproblemen über 200 Meter an den Start ging. Nach zwei Wochen ohne reguläres Training erreichte er im Vorlauf 21,45 Sekunden und verpasste das Halbfinale – allein die Teilnahme war für ihn unter diesen Umständen ein Erfolg.

Theodor Schucht rundete das Berliner EM-Bild mit einem soliden Lauf über 5.000 Meter ab. In einem taktisch geprägten Rennen hielt er sich lange zurück, überholte am Ende noch seinen Teamkollegen und belegte in 14:10,22 Minuten Platz 16 – als bester Deutscher auf dieser Strecke.

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