Tabea Alt ist „Eliteschülerin des Sports 2017“

Dienstag, 30. Januar 2018


Drei her­aus­ra­gen­de Sportler/innen wur­den im Rahmen des DOSB-Neujahrsempfangs für ihre exzel­len­ten schu­li­schen und sport­li­chen Leistungen des ver­gan­ge­nen Jahres ausgezeichnet.
Ole Bischof, DOSB-Vizepräsident Leistungssport, Judoka Marlene Galandi, Wasserspringer Lou Noel Massenberg, Turnerin Tabea Alt und Götz Bormann, Vorsitzender des Fachausschuss Medien und Kommunikation der Sparkassen-Finanzgruppe (v.l.) bei der Ehrung im Kaisersaal des Frankfurter Römer.
Sie gel­ten nicht nur wegen der sport­li­chen Erfolge als Vorbilder, son­dern auch auf­grund ihrer eben­so guten schu­li­schen Leistungen. Turnerin Tabea Alt wur­de bei der bun­des­wei­ten Auszeichnung als Erstplatzierte geehrt vor Wasserspringer Lou Noel Massenberg auf Platz zwei sowie Judoka Marlene Galandi, die sich über Platz drei der Auszeichnung „Eliteschüler/in des Sports 2017“ freu­en durfte.
Seit 2009 fin­det die Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Sparkassen-Finanzgruppe jähr­lich statt. Geehrt wer­den die Besten der 43 Eliteschulen des Sports in Deutschland. Die Ehrung wür­digt die Leistung der Eliteschüler, die ihre sport­li­che Karriere genau­so in den Fokus stel­len wie ihre schu­li­sche Ausbildung.
Tabea Alt von der Eliteschule des Sports in Stuttgart hat ein sehr erfolg­rei­ches Sportjahr hin­ter sich und ist ein abso­lu­tes Ausnahmetalent im Turnen. Mit 16 Jahren reis­te sie bereits zu den Olympischen Spielen nach Rio und war Teil des Teams. Bei ihrer ers­ten Weltmeisterschaft hol­te sie 2017 spek­ta­ku­lär Bronze am Schwebebalken und zeig­te zwei Elemente, die zuvor noch kei­ne Turnerin vor­stell­te. „Tabea Alt ist eine beein­dru­cken­de Sportlerin, die schon in so jun­gen Jahren gro­ße Erfolge fei­ern konn­te. Ich bin sehr gespannt, was wir von ihr noch erwar­ten dür­fen, denn ihre sport­li­che Karriere liegt ja im Grunde noch vor ihr. Sie hat die Auszeichnung zur „Eliteschülerin des Sports 2017“ mehr als ver­dient“, sagt Götz Bormann, Vorsitzender des Fachausschuss Medien und Kommunikation der Sparkassen-Finanzgruppe, über die 17-jährige Turnerin.
Auf Platz zwei konn­te sich der Wasserspringer Lou Noel Massenberg (Eliteschule des Sports Berlin, SLZB) behaup­ten. Der 17-Jährige hol­te bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Kasan mit sei­nem Partner Patrick Kreisel Gold. Lou gilt als auf­stre­ben­des Wassersprung-Talent, das nicht nur natio­nal, son­dern auch inter­na­tio­nal Erfolge fei­ert. Er gab 2017 sei­ne Premiere bei der Wassersprung-EM in Kiew und sicher­te sich im Mixed-Synchron vom 3-Meter-Brett mit Tina Punzel die Bronzemedaille. „In den Eliteschulen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auf ihre sport­li­chen Höchstleistungen zu kon­zen­trie­ren und zeit­gleich auch eine gute Schulausbildung zu erfah­ren“, sagt Ole Bischof, DOSB-Vizepräsident Leistungssport und Judo-Olympiasieger 2008.
Auf den drit­ten Platz schaff­te es Judoka Marlene Galandi von der Eliteschule des Sports in Potsdam. In ihrer Sportart kön­nen die bes­ten Konkurrentinnen sie nicht stop­pen. Die dritt­plat­zier­te Eliteschülerin des Sports hol­te sich im ver­gan­ge­nen Jahr bei der Judo-Welt- und Europameisterschaft der U18 Gold. Damit ist sie die bes­te Judo-Kadettin ihrer Altersklasse der Welt. „Marlene ist eine Sportlerin mit gro­ßem Potenzial. Sie ist sehr talen­tiert, aber auch dis­zi­pli­niert und ehr­gei­zig – Tugenden, die zu einer erfolg­rei­chen Eliteschülerin des Sports gehö­ren“, lobt Ole Bischof Judoka Marlene Galandi.
(Quelle: DOSB)