Rudern: Finger und Lotz holen Bronze bei der WM-U23

Montag, 30. Juli 2018


Der Deutsche Ruderverband ver­ab­schie­det sich mit ins­ge­samt fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen von der U23-Weltmeisterschaft in Poznan. Insgesamt stan­den 16 deut­sche Boote in A-Finals. Der Männer-Doppelvierer mit Anton Finger (Berliner Ruder-Club e.V.), Steven Hacker (Dresdner Ruder-Club 1902 e.V.), Johannes Lotz (Hanauer Rudergesellschaft 1879 e.V.) und Henrik Runge (Ruder-Gesellschaft Hansa e.V.) ruder­te in einem span­nen­den Rennen zu Bronze. Nach dem Start noch auf Platz vier lie­gend, arbei­te­te sich das Quartett auf den zwei­ten 500 m auf den drit­ten Rang vor. Den Sieg erru­der­te das Team aus Großbritanien vor dem aus Italien. Der Frauen- und Männer-Achter ver­pass­ten eine Medaille nur knapp. Lena Sarassa, Hannah Reif, Marie-Sophie Zeidler, Sina Kühne, Carolin Dold, Isabelle Hübener, Anabel Oertel, Christin Stöhner und Steuerfrau Neele Erdtmann nah­men nach dem Start die Verfolgung der Boote aus Kanada und den USA auf. Auf Platz vier lie­gend mit knapp einer Sekunde Rückstand auf die Niederlande ging das deut­sche Boot auf die letz­ten 500 m. Sowohl Silber als auch Bronze waren noch zum Greifen nah. Ein span­nen­der Schlussspurt zwi­schen den USA, der Niederlande, Deutschland und Großbritannien ent­wi­ckel­te sich. Am Ende fehl­te den Athletinnen von René Burmeister nicht ein­mal eine Sekunde zu Edelmetall. Im letz­ten Finale der Weltmeisterschaften hat­te sich der Männer-Achter mit Jakob Gebel, Marc Leske, Jacob Schulte-Bockholt, Paul Gebauer, Olaf Roggensack, Wolf Niclas Schröder, Janek Schirrmacher, Benjamin Leibelt und Steuermann Jonas Wiesen eine Medaille vor­ge­nom­men. Doch die Crew von Trainer Peter Thiede tat sich etwas schwer und lag nach der Hälfte des Rennens als Vierter drei Sekunden hin­ter dem füh­ren­den Boot aus den USA zurück. Auch die Rumänen und Briten waren schon eine hal­be Bootslänge vor­aus, die das deut­sche Boot bis ins Ziel nicht mehr auf­ho­len konn­te. Nach Bronze im ver­gan­ge­nen Jahr ver­ab­schie­den sie sich in die­ser Saison als Vierter von die­ser WM.