Para-Schwimmen: Elena Krawzow gewinnt WM-Gold

Montag, 16. September 2019


Die deutsche Para Schwimmen-Nationalmannschaft hat bei den Weltmeisterschaften in London insgesamt sechs Medaillen gewonnen und stellte zudem zwei 2 Europarekorde und 14 Deutsche Rekorde auf. Von den 15 Schwimmern schafften es 14 in mindestens ein WM-Finale und elf davon waren Erststarter bei einer WM.

Hier die Ergebnisse der Berliner Starter:

Elena Krawzow
Sie gehört zu den drei Goldmedaillen-Gewinnern vom Team Deutschland. Die 25-jährige gewann über 100 Meter Brust in der Startklasse S12. Nach 1:13,62 Minuten schlug sie schlussendlich an – ein neuer Rekord bei Weltmeisterschaften. Über die 50 Meter Freistil verpasste Elena die Bronzemedaille um nur drei Hundertstel und über 100 Meter Freistil wurde sie Achte in 1:02,45.

Malte Braunschweig
Er war „DER Mann für Rekorde“ im deutschen Team. Vier Starts-vier deutsche Rekorde in vier Disziplinen (100 Meter Freistil, 100 Meter Rücken, 100 Meter Schmetterling und 50 Meter Freistil). Sein beste WM-Platzierung war Rang neun über 100 Meter Rücken.

Justin Kaps
Dem WM-Neuling gelang ebenfalls in seinem ersten Rennen im Londoner Aquatics Center der Einzug in die Top-8 der Welt. Er schwamm im Vorlauf über 400 Meter Freistil in der Startklasse S10 persönliche Bestzeit
und verbesserte diese im Finale um mehr als zwei Sekunden auf 4:18,29 Minuten. Damit belegte er einen starken fünften Platz.

Marlene Endrolath
Sie stellte ebenfalls drei persönliche Bestleistungen auf: über 100 Meter Brust wurde sie bei ihrer ersten WM-Teilnahme starke Vierte in der Startklasse S13 und schwamm im Endlauf mit 1:21,06 Minuten
eine neue persönliche Bestzeit. Über 100 Meter Schmetterling blieb die Uhr bei 1:10,88 Minuten stehen. Damit landete sie im Finale auf Platz sieben. Die Bestmarke Nummer drei gelang ihr über 100 Meter Freistil
und belegte damit den 14. Platz.

Mira Jeanne Maack
Die jüngste Teilnehmerin im deutschen Team mit 15 Jahren wurde gleich bei ihrer ersten WM-Teilnahme Sechste über 100 Meter Rücken und dies mit neuem deutschen Rekord. Auch über
die 400 Meter Freistil erreichte sie mit Bestzeit (Verbesserung um vier Sekunden) und Deutschem Rekord das Finale und landete auf dem siebten Platz. Über die 100 Meter Brust
reichte es in 1:54,68 Minuten zu Platz 12. Auch über die 100 Meter Freistil unterbot sie ihre bisherige Bestzeit deutlich und belegte den 13. Platz und über 200 Meter Lagen Rang 16.