Die Weltmeisterschaften fanden vom 21. bis 27. September 2025 im OCBC Aquatic Centre in Singapur statt und brachten dem deutschen Team insgesamt zehn Medaillen sowie zahlreiche Jahres- und Landesbestleistungen ein. Deutschland trat mit einem zehnköpfigen Aufgebot an, darunter Mira Jeanne Maack, Malte Braunschweig und Verena Schott, die allesamt zuvor durch starke IDM-Leistungen nominiert worden waren.
Mira Jeanne Maack gewann Bronze über 100 m Rücken in der Startklasse S8 und bestätigte damit ihr Podestniveau aus Paris, was als dritter Medaillengewinn für Deutschland am Tag von drei WM-Goldmedaillen gefeiert wurde. Darüber hinaus verbuchte sie eine starke 200-m-Lagen-Leistung mit Jahresbestzeit.
Malte Braunschweig war 2025 mit einem deutschen Rekord über 50 m Schmetterling bei der IDM in bestechender Form und schwamm bei der WM in Singapur über 100 m Schmetterling ins Finale, wo er knapp an einer Medaille vorbei auf Rang vier landete.
Verena Schott kehrte nur wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter in den internationalen Wettkampf zurück und erreichte bei der WM vier Top-Resultate, darunter Rang sechs über 50 m Schmetterling (S4) in Jahresbestzeit, nachdem sie zuvor mehrfach knapp Vierte geworden war.
Deutschland beendete die Titelkämpfe mit fünfmal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze, übertraf damit die Pariser Paralympics-Bilanz und überzeugte mit 30 Finalteilnahmen sowie neun vierten Plätzen. Herausragend waren zudem Weltrekorde und Titel etwa durch Taliso Engel und Josia Topf, die den starken Teamauftritt ergänzten und die Breite der deutschen Spitze illustrierten.