Moderner Fünfkampf: Berliner ohne EM-Medaille 

Dienstag, 24. Juli 2018


Bei den Europameisterschaften im unga­ri­schen Székesfehérvár gab es für den Deutschen Verband für Modernen Fünfkampf eine Silbermedaille im Staffelwettbewerb für Matthias Sandten und Marvin Dogue. Im glei­chen Wettbewerb hat­ten Annika Schleu und Alexandra Bettinelli die erhoff­te Medaille knapp ver­passt. Annika ging als Titelverteidiergin an den Start- damals mit Lena Schöneborn. Aber das Reiten gab den Ausschlag für den ver­pass­ten Podiumsplatz - dort stan­den ins­ge­samt fünf Abwürfe zu Buche.

Im Einzelwettbewerb war Annika die bes­te Deutsche mit dem 8. Rang; konn­te aber im Kampf um die Medaillen nicht ein­grei­fen. Im Schwimmen (2:20 Minuten) und im Reiten (drei Abwürfe) hat­te die Deutsche Meisterin ein paar Punkte zu viel lie­gen gelas­sen, dafür im Fechten die erhoff­te posi­ti­ve Bilanz erreicht (18 Siege/17 Niederlagen). Im Laser-Run konn­te sie sich dann vom 17. Platz in die Top 8 vor­ar­bei­ten. Beim über­ra­schen­den Sieg der Französin Marie Oteiza belegt Janine Kohlmann den 20. Rang. Ronja Steinborn und Alexandra Bettinelli ver­pass­ten als 32. und 34. vor­de­re Platzierungen und blie­ben unter ihrem Leistungsniveau. In der Teamwertung reich­te es für die Deutschen Frauen zu Rang 7.

Patrick Dogue aus Potsdam beleg­te in einem hoch­klas­si­gen Männer-Finale einen star­ken vier­ten Rang. Gleiches gelang der deut­schen Mannschaft in der Teamwertung. Alexander Nobis ran­gier­te sich als zweit­bes­ter Deutscher auf Platz 13 ein. Der Berliner zeig­te einen grund­so­li­den Wettkampf und ver­bes­ser­te sich im Schwimmen gegen­über der Qualifikationsleistung um mehr als ein­ein­halb Sekunden. Mit posi­ti­ver Fechtbilanz sowie einem Ritt mit nur sie­ben Strafpunkten waren auch für ihn die Top 10 in Reichweite. Leider ließ er eine bes­se­re Platzierung am Schießstand lie­gen.