Kanu: Fünf Berliner Kanuten paddeln zu Olympia-Quotenplätzen

Montag, 17. Mai 2021


Das ers­te inter­na­tio­na­le Highlight der Kanu-Rennsport-Saison fand beim Weltcup in Szeged vom 12. bis 16 Mai statt. Hier ging es vor­wie­gend um die Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Tokio. Unsere Berliner Kanuspezialisten prä­sen­tier­ten sich dabei in blen­den­der Form. Conrad Scheibner, Tim Hecker, Lisa Jahn, Sophie Koch im Canadier-Wettbewerb sowie Sabrina-Hering Pradler im Kajak erran­gen Quotenplätzen für den deut­schen Kanuverband. Hier die Ergebnisse mit Berliner Beteiligungen:

Die Canadier-Wettbewerbe
Den engs­ten Zeitplan hat­te sicher­lich Conrad Scheibner, der sowohl im C1 als auch im C2 über 1000 m an den Start ging. Beide Wettbewerbe lagen nur ca. 90 Minuten aus­ein­an­der. Umso erfreu­li­cher sein Sieg im C1 über 1000 m, wodurch Conrad nun bes­te Voraussetzungen für eine erfolg­rei­che Olympiateilnahme hat. Der drei­fa­che Olympiasieger und Titelverteidiger von Rio, Sebastian Brendel (Potsdam), sieg­te im C2 mit sei­nem neu­en Partner Tim Hecker aus Berlin durch einen phä­no­me­na­len Endspurt. Das zwei­te deut­sche Boot mit Conrad Scheibner und Michael Müller erreich­te das Finale nicht, sieg­te aber dann im B-Finale. Im C2 über 500 m gewann das Damen-Duo Lisa Jahn und Sophie Koch die Bronzemedaille bei einem inter­na­tio­nal stark besetz­ten Feld. Lisa beleg­te zudem im C1-Finale über 200 m den 5. Platz und sicher­te eben­so den Quotenplatz. In der nicht - olym­pi­schen Distanz im C1 über die 500 m gab es Gold für Moritz Adam.

Die Kajak-Wettbewerbe
Das neu besetz­te Damenquartett im K4 über die 500 m Distanz sicher­te sich eben­falls die Goldmedaille. Erschöpft, aber zufrie­den, bli­cken nun­mehr Sabrina Hering-Pradler, Melanie Gebhardt, Jule Hake und Tina Dietze zuver­sicht­lich in Richtung Olympische Spiele. Auch im K2 500 m gelang Sabrina Hering-Pradler und Tina Dietze ein Sieg. Auf der nicht - olym­pi­schen 500 m-Strecke konn­te Moritz Adam im Einer-Canadier eben­falls einen star­ken Sieg ein­fah­ren. Im K1 über 200 m - eben­falls nicht.olympisch- beleg­te Kostja Stroinski im B-Finale den 5. Platz.