ISTAF INDOOR 2020: Heißer Start ins Olympia-Jahr mit dem „coolsten Meeting“

Mittwoch, 04. Dezember 2019


Weltmeisterin Malaika Mihambo hebt am 14. Februar in Berlin ab – zum ers­ten Mal nach ihrem WM-Triumph in Doha / Comeback von Pamela Dutkiewicz / Lisa Marie Kwayie for­dert Dafne Schippers her­aus / Zweites Diskus-Duell mit Rekord-Werferin Nadine Müller

Die Leichtathletik star­tet in Berlin am 14. Februar 2020 mit dem 7. ISTAF INDOOR spek­ta­ku­lär ins Olympia-Jahr – und schon 73 Tage vor dem welt­weit größ­ten Hallen-Meeting ist die Vorfreude rie­sig. Mit 8.500 Karten wur­den bereits so vie­le Tickets abge­setzt wie noch nie zu die­sem Zeitpunkt. Nur noch rund 4.000 Karten sind im Verkauf. Die Fans kön­nen sich auch bei der sieb­ten Auflage am Valentinstag 2020 auf ein span­nen­des Sport-Spektakel freu­en: Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo star­tet wie­der in der Mercedes-Benz Arena und hebt zum ers­ten Mal nach ihrem sen­sa­tio­nel­len WM-Triumph ab. Hürden-Ass Pamela Dutkiewicz will bei ihrem Lieblingsmeeting die Titel-Verteidigung, Berlins schnells­te Sprinterin Lisa Marie Kwayie for­dert bei ihrem Heimspiel die zwei­ma­li­ge Weltmeisterin Dafne Schippers (Niederlande) her­aus – und Nadine Müller, die beim 6. ISTAF INDOOR den inof­fi­zi­el­len Hallen-Weltrekord ver­bes­sert hat­te, führt das Frauen-Team ins spek­ta­ku­lä­re Diskus-Duell gegen die männ­li­che Konkurrenz. Das gaben die Veranstalter am Dienstag [3.12.2019] in Berlin bekannt.

Meeting-Direktor Martin Seeber: „Die Fans kön­nen sich auf ein tol­les Leichtathletik-Erlebnis freu­en. Das ein­zig­ar­ti­ge Format des ISTAF INDOOR mit den Showelementen und der Nähe zu den fan­tas­ti­schen Zuschauern macht das Meeting auch für die Sportlerinnen und Sportler zu einem unver­gess­li­chen Event. Toll, dass der Vorverkauf so gut läuft. Gut mög­lich, dass wir so früh wie noch nie aus­ver­kauft sein werden.“

Nadine Müller: „Das ISTAF INDOOR ver­brei­tet ein­fach Gänsehaut-Feeling“

Insgesamt sie­ben Disziplinen ste­hen am Freitag, 14. Februar 2020, auf dem Programm. Krönender Abschluss wird das zwei­te Diskus-Duell „Frauen gegen Männer“ sein. Die packen­de Weltpremiere hat­ten Anfang  Februar 2019 die Frauen um Nadine Müller ganz knapp für sich ent­schie­den. Nadine Müller warf den Diskus zudem so weit wie noch nie eine Frau vor ihr unterm Hallendach (63,89 Meter). „Das war ein abso­lu­tes Highlight für mich, ein tol­ler Schlagabtausch. Und wann wirft man schon mal einen Weltrekord“, sag­te die 33-jährige Bundespolizistin. „Ich freue mich auf die zwei­te Auflage des Diskus-Duells. Das ISTAF INDOOR ver­brei­tet ein­fach Gänsehaut-Feeling – das kann man mit kei­nem ande­ren Meeting vergleichen.“

Pamela Dutkiewicz: „Dieses Erlebnis beglei­tet mich ein Leben lang“

Wenn sich die Diskuswerferinnen am Valentinstag 2020 mit ihren männ­li­chen Konkurrenten mes­sen, wird Pamela Dutkiewicz ihren Wettkampf bereits been­det haben. Deutschlands Hürden-Ass hat bis­lang an allen sechs Auflagen ihres Lieblingsmeetings teil­ge­nom­men und will nach lan­ger Verletzungspause 2020 ihren zwei­ten Sieg ein­fah­ren. „Nach der Auszeit ist die Hallensaison für mich eine gute Möglichkeit, wie­der rein­zu­kom­men in den Wettkampf-Modus. Das ISTAF INDOOR wird mein vier­ter Wettkampf sein – dann bin ich bereit für das Highlight“, sagt die 28-Jährige. „Das ISTAF INDOOR ist das bes­te Hallenmeeting der Welt, das cools­te über­haupt. Als jun­ge, unbe­kann­te Athletin habe ich schon 2014 die Chance bekom­men, dabei zu sein. Auf der Außenbahn ins Ziel zu lau­fen, die Hitze der Flammen zu spü­ren, die ein­zig­ar­ti­ge Atmosphäre auf­zu­sau­gen und anschlie­ßend mit den gan­zen Weltstars in der Athleten-Loge zu sit­zen – die­ses Erlebnis beglei­tet mich ein Leben lang. Am 14. Februar will ich unbe­dingt wie­der sie­gen und mit Rückenwind ins Olympia-Jahr starten.“

Lisa Marie Kwayie: „Mein Bruder war geflasht, woll­te unbe­dingt wie­der hin – und er ist Fußballer!“

Für ihr Heimspiel star­tet Berlins Ausnahme-Sprinterin Lisa Marie Kwayie am 14. Februar in eine Mini-Hallensaison mit zwei Starts – nach dem ISTAF INDOOR und den Deutschen Hallenmeisterschaften ist vor­aus­sicht­lich schon wie­der Schluss. „2020 möch­te ich mir den Traum von Olympia erfül­len und an mei­nen Bestzeiten schrau­ben. Der Fokus liegt voll auf Olympia. Mein Heimspiel beim ISTAF INDOOR will ich aber auf kei­nen Fall aus­las­sen“, sagt die 23-jährige Neuköllnerin. „Ich freue mich rie­sig. Das ISTAF INDOOR gibt mir nicht nur die Möglichkeit, mich mit den Besten zu mes­sen. Die Nähe zum Publikum ist ein­fach außer­ge­wöhn­lich – so nah dran ist man nir­gend­wo sonst. Wer ein­mal beim ISTAF INDOOR war, will unbe­dingt wie­der­kom­men. 2016 habe ich gemein­sam mit mei­nem Bruder zuge­schaut. Mein Bruder war total geflasht, woll­te unbe­dingt wie­der hin – und er ist Fußballer!“ Mittlerweile mischt Lisa Marie Kwayie selbst mit, war 2017 erst­mals dabei. Im spek­ta­ku­lä­ren 60-Meter-Rennen trifft Berlins Ausnahme-Sprinterin am 14. Februar 2020 auf Sprint-Star Dafne
Schippers. Die Niederländerin gewann allein zwei WM- und vier EM-Titel.

Knackt Weltmeisterin Malaika Mihambo dies­mal die sie­ben Meter?
Im Weitsprung geht Malaika Mihambo als gro­ße Favoritin an den Start. Der Start in Berlin am 14. Februar 2020 wird ihr ers­ter Weitsprung-Wettbewerb nach ihrem WM-Triumph in Doha sein. Beim ISTAF INDOOR 2019 stell­te die Ausnahme-Athletin mit 6,99 Metern einen neu­en Meetingrekord auf – ver­fehl­te indes die magi­sche Sieben-Meter-Marke ganz knapp. Diese über­sprang Malaika Mihambo anschlie­ßend unter frei­em Himmel rei­hen­wei­se und krön­te sich mit einer Weite von 7,30 Metern im Oktober 2019 zur Weltmeisterin. Gelingt der 25-Jährigen bei ihrer Rückkehr nach Berlin auch beim ISTAF INDOOR ein Sieben-Meter-Sprung? „Das ist das Ziel“, sagt Malaika Mihambo. „Die Sieben soll auch in der Halle vorn ste­hen. Das ISTAF INDOOR ist ein sehr coo­les Meeting mit einer ein­zig­ar­ti­gen Atmosphäre.“

Stars haut­nah: Neue Fan-Zone in der Mercedes-Benz Arena
Nach dem „Probelauf“ beim ISTAF INDOOR 2019 wer­den die ISTAF-Macher am 14. Februar 2020 eine neue Fan-Zone in der Mercedes-Benz Arena instal­lie­ren, in der die Zuschauer auf die Athleten tref­fen kön­nen. Meeting-Direktor Martin Seeber: „Das ISTAF INDOOR steht für ‚Spitzensport haut­nah‘. Wir wol­len in der Leichtathletik Stars und Vorbilder zum Anfassen. Wir schaf­fen in der Arena wie­der einen Platz, wo sich klei­ne und gro­ße Fans mit ihren Idolen tref­fen, Autogramme und Selfies bekom­men kön­nen. Diese Innovation ist bei den Fans und bei den Athleten sehr gut ange­kom­men. Wir wer­den das Angebot 2020 noch ein­mal aus­wei­ten und noch mehr Zuschauern die Möglichkeit geben, ihre Stars zu treffen.“

Zeitplan: Sieben Mal Hochspannung hautnah
Wie im Vorjahr wird das Meeting an einem Freitagabend ver­an­stal­tet. Los geht’s am 14. Februar 2020 um 17 Uhr mit Schülersprints und Pendelstaffeln. Das Hauptprogramm beginnt um 18 Uhr und endet um 21.45 Uhr. Folgende sie­ben Disziplinen sind geplant:

60 m (Frauen und Männer)
60 m Hürden (Frauen und Männer)
Stabhochsprung (Männer)
Weitsprung (Frauen)
Diskus-Duell (Frauen gegen Männer)

Bei der Präsentation der Weltklasse-Athleten wer­den wie­der alle tech­ni­schen und räum­li­chen Möglichkeiten der moder­nen Mercedes-Benz Arena genutzt: Pyrotechnik, Musik, Licht- und Feuereffekte. Im Zieleinlauf der Sprints und bei beson­de­ren Leistungen in den Wurf- und Sprungdisziplinen kom­men Feuerfontänen zum Einsatz.

Sportlich schen­ken mit dem ISTAF INDOOR – Jetzt das Weihnachtsspecial sichern und sparen
Fans kön­nen sich mit dem Weihnachtsspecial beson­ders güns­ti­ge Tickets sichern: Zwei Karten in der Preiskategorie 3 kos­ten statt 58 Euro nur 49 Euro. Und zwei Karten in der Preiskategorie 1 kos­ten statt 98 Euro nur 85 Euro. Das Weihnachtsspecial, wei­te­re Informationen und Karten gibt’s tele­fo­nisch bei der ISTAF-Tickethotline 030/301118630 und online im Ticketshop unter www.tickets.istaf.de.

 

 

Foto: Leichtathletik, Pressekonferenz zum ISTAF Indoor 2020, Meetingdirektor Martin Seeber, Pamela Dutkiewicz (Hürden), Nadine Müller (Diskuswurf), Lisa Marie Kwayie (Sprint), Foto: Michael Hundt