Füchse Berlin zum 9. Mal mit dem Jugendzertifikat ausgezeichnet

Montag, 04. Januar 2016


Die DKB Handball-Bundesliga hat die her­aus­ra­gen­de Jugendarbeit der Füchse Berlin bestä­tigt und die­se auf­grund des nach­hal­ti­gen und res­sour­cen­in­ten­si­ven Aufbau her­aus­ra­gen­der Rahmenbedingungen im Sportforum zum neun­ten Mal in Folge ausgezeichnet.

Die Füchse Berlin gehö­ren zu den sie­ben Erstligisten, die das Zertifikat mit Stern, also mit beson­de­rer Auszeichnung, erhal­ten haben. Mit der A- und B-Jugend konn­te der Verein in den ver­gan­ge­nen sechs Jahren sie­ben Deutsche Meistertitel fei­ern. Gleichzeitig steht aber auch die schu­li­sche Ausbildung der Nachwuchs-Handballer im Fokus. "Wir freu­en uns sehr, das Jugendzertifikat auch in die­sem Jahr wie­der mit Stern erhal­ten zu haben", sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. "Der Anspruch der Füchse Berlin ist, jeden Tag das Thema Nachwuchsförderung und die damit ver­bun­de­ne Nachhaltigkeit zu ver­bes­sern", so Hanning weiter.

Vergangene Woche nahm er mit der B-Jugend der Füchse am Länderpokal hier in Berlin teil und gewann mit dem Handballverband Berlin zum ers­ten Mal den Titel. "Mit dem Gewinn des Länderpokals mit dem HV Berlin haben wir gezeigt, dass ein Zusammenwirken zwi­schen Verband, Schule und den Berliner Vereinen ein alter­na­tiv­lo­ses Konzept für gute Jugendarbeit ist", zeigt sich Hanning über­zeugt. Der Olympiastützpunkt Berlin unter­stützt in die­sem Prozess die Duale Karriere der Nachwuchsspieler.
Zum Jugendzertifikat:
2007 wur­de das Jugendzertifikat als liga­über­grei­fen­des Gütesiegel geschaf­fen. Einstimmig spra­chen sich die Clubs für das anspruchs­vol­le Vergabeverfahren aus. 2008 wur­de es zum ers­ten Mal an Proficlubs ver­ge­ben, die für Nachwuchs-Handballer sehr gute Rahmenbedingungen boten. Das Jugendzertifikat setzt vor­aus, das Nachwuchsspieler in Club und Umfeld mög­lichst opti­ma­le Bedingungen vor­fin­den, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler mög­lich machen. Im Vergabeverfahren wer­den Kriterien geprüft, wie z. B. aus­ge­reif­te Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2016 wur­de das Zertifikat zum 9. Mal ver­ge­ben. Der Ausschuss, der das Zertifikat jähr­lich ver­gibt, besteht aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer) und Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH).

Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung qua­li­ta­ti­ver und kon­ti­nu­ier­li­cher Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sol­len für deut­sche Nachwuchsspieler best­mög­li­che Voraussetzungen geschaf­fen wer­den, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern rei­fen kön­nen. Vereine, die das Jugendzertifikat nicht vor­wei­sen kön­nen, zah­len in einen Fond ein, des­sen Mittel Projekten zu Gute kom­men, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport all­ge­mein för­dern. Diese sind zum Beispiel Trainersymposien, Qualitätsaudits sowie  zen­tral orga­ni­sier­te Spielmaßnahmen für die Toptalente der Bundesliga-Clubs.

 

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