Trotz gemischter Ergebnisse bei der Heim-EM in Düsseldorf zieht Beachvolleyball-Bundestrainer Christoph Dieckmann ein positives Fazit. Hauptgrund ist die Bronzemedaille von Svenja Müller und Cinja Tillmann, die damit zum zweiten Mal in Folge bei einer Europameisterschaft Edelmetall gewannen – eine aus Dieckmanns Sicht starke Leistung.
Dieckmann hob positiv hervor, dass die jüngeren Teams zunehmend konkurrenzfähiger werden. Dennoch scheitere es bei vielen noch am entscheidenden Schritt in die Weltspitze. Von zwölf gestarteten deutschen Teams erreichten immerhin sieben das Achtelfinale – nur zwei kamen darüber hinaus.
Allerdings zeigte sich, dass erneut vor allem die etablierten deutschen Duos überzeugten. Müller/Tillmann, als Titelverteidigerinnen ins Turnier gestartet, verpassten nach einer schwachen Halbfinalleistung die Chance auf die erneute Goldmedaille, sicherten sich aber durch ein 2:0 gegen das spanische Team Alvarez/Moreno den dritten Platz.
Bei den Männern scheiterten Nils Ehlers und Clemens Wickler bereits im Viertelfinale mit 0:2 gegen die schwedischen Olympiasieger Ahman/Hellvig. Damit gelang nicht nur die Revanche für das verlorene EM-Finale 2023 nicht, sondern auch die direkte WM-Qualifikation wurde verpasst. Trotz der Niederlage zeigte sich das Duo kämpferisch und stolz auf die Gesamtleistung im Turnier.
Als nächstes Highlight steht die Weltmeisterschaft im australischen Adelaide an (14.–23. November), bei der sich die internationale Beachvolleyball-Elite erneut misst.
Frauen | |
Svenja Müller & Cinja Tillmann | 3.Platz |
Anna Grüne & Sandra Ittlinger | 9.Platz |
Karla Borger & Marie Schieder | 9.Platz |
Linda Bock & Louisa Lippmann | 9.Platz |
Chenoa Christ & Anna-Chiara Reformat | 25.Platz |
Paula Schürholz & Janne Uhl | 25.Platz |
Männer | |
Nils Ehlers & Clemens Wickler | 5.Platz |
Paul Henning & Lui Wüst | 9.Platz |
Benedikt Sagstetter & Jonas Sagstetter | 9.Platz |
Momme Lorenz & Tilo Rietschel | 25.Platz |
Lukas Pfretzschner & Sven Winter | 25.Platz |
Philip Huster & Max Just | 25.Platz |