EC 2022 – Leichtathletik: Vier Goldmedaillen für Berliner Leichtathletik

Montag, 22. August 2022


Bei den European Championchips vom 11. bis 21. August 2022 in München war die Stimmung überragend. Die Athlet*innen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes konnten die Energie des Publikums nutzen und sammelten eine Medaille nach der anderen.

Den Start für die Berliner Erfolge machten Deborah und Rabea Schöneborn. Mit ihren Marathon-Einzelplatzierungen (10. Platz Deborah, 12. Platz Rabea) trugen sie dazu bei, dass das deutsche Team am Ende Gold gewann.

Für gleich zwei Highlights sorgte Gina Lückenkemper. Sie gewann Gold im Einzel über die 100m und mit der 4x100m-Staffel.

Kurz zuvor konnte Julian Weber das Münchner Olympiastadion zum Toben bringen. Mit 83,05 Metern hatte Julian bereits im ersten Versuch eine gute Ausgangsposition. Der Weltjahresbeste Jakub Vadlejch aus Tschechien konterte jedoch mit 87,28 Metern. Julian behielt dennoch die Ruhe und eroberte sich schließlich im vierten Versuch die Goldmedaille.

Weitere Berliner*innen waren erfolgreich, auch wenn es in ihren Disziplinen nicht zu einer Medaille gereicht hat. Am knappsten verpasste Alica Schmidt mit der 4x400m-Staffel die Medaillenränge. Das deutsche Quartett sicherte sich Rang 5. Zuvor startete Alica auch im 400m Einzel und kam dort nicht über das Halbfinale hinaus.

Marc Koch startete in der 4x400m-Staffel, welche mit 3:01,80 min im Vorlauf die schnellste deutsche Zeit über diese Distanz seit 2011 lief. Im Finale konnte sich die Männer-Staffel jedoch nicht weiter steigern und landete auf Rang 7.

Im 20km Gehen beendete Leo Köpp sein Rennen mit Saison-Bestzeit auf Platz 9. Eine beachtliche Leistung für den angehenden Juristen, der parallel sein Staatsexamen macht.

Alina Reh wurde 8. über die 10.000m und konnte die 5.000m leider nicht beenden. Für Torben Brandt reichte es im Diskuswerfen nur für Platz 12 und Gisèle Wender verpasste das Finale über die 400m Hürden. Dennoch können die Sportler*innen stolz sein auf das Erreichte.