Wasserspringen: Klein/Hausding gewinnen WM-Bronze

Mittwoch, 19. Juli 2017


Patrick Hausding und Sascha Klein spran­gen in ihrem letz­ten gemein­sa­men Wettkampf bei den Weltmeisterschaften in Budapest im Turm-Synchronspringen mit 440,82 Punkten zu Bronze. Damit mach­te das Dresden/Berliner Duo den WM-Medaillensatz kom­plett: 2011 hat­ten die bei­den in Schanghai Silber gewon­nen, 2013 in Barcelona Gold – und nun Bronze. Hinzu kommt Silber bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking sowie neun EM-Titel. „Ein tol­ler Abschluss für ein außer­ge­wöhn­li­ches Sprungpaar“, lob­te Lutz Buschkow, DSV-Chefbundestrainer Wasserspringen, sei­ne Ausnahmespringer. Gold vom Turm ging an Aisen Chen/Hao Yang aus China und Silber an die Russen Aleksandr Bondar/Viktor Minibaev.

 

Die wei­te­ren Ergebnisse mit Berliner Athleten.

1m-Brett
Patrick Hausding ver­paß­te die Bronzemedaille vom 1-m-Brett um ledig­lich fünf Punkte. Mit 439,25 Punkten beleg­te er in einem packen­den Wettkampf in der sehr gut gefüll­ten Danube Arena in Budapest den undank­ba­ren vier­ten Platz. Gold sicher­te sich der Chinese Jianfeng Peng (448.40) vor sei­nem Landsmann Chao He (447.20). Zu Bronze sprang der Italiener Giovanni Tocci (444.25.) Lou Massenberg, mit 16 Jahren der Jüngste im gesam­ten Starterfeld, zeig­te bei sei­nem ers­ten gro­ßen inter­na­tio­na­len Wettkampf eine sehr gute Leistung und beleg­te mit 300,85 Punkten Platz 35.

10m-Turm
Die bei­den Turmspezialisten Maria Kurjo und Christina Wassen ver­paß­ten knapp die Chance, ins Finale ein­zu­zie­hen. Beide hat­ten zunächst den 10-m-Vorkampf erfolg­reich über­stan­den, schei­ter­ten aller­dings denk­bar knapp den Einzug unter die bes­ten Zwölf. Maria wur­de mit 306.30 Punkten im Halbfinale 13 udn Christina 14.

3m-Synchron
Lutz Buschkow, DSV-Chefbundestrainer Wasserspringen, konn­te nur den Hut zie­hen vor der Leistung sei­nes Duos Stephan Feck und Patrick Hausding im Finale im Synchronspringen vom 3-m-Brett. Stephan sprang mit sei­nem gebro­che­nen Zeh stark gehan­di­capt. 415,35 Punkte bedeu­te­ten am Ende für das Duo einen sehr guten fünf­ten Platz. Gold ging an die Russen Evgenii Kuznetsov/Ilia Zakharov vor Yuan Cao/Siyi Xie aus China und Oleg Kolodiy/Illya Kvasha aus der Ukraine.

Turm-Synchronspringen
Zum Finale im Turm-Synchronspingen fehl­ten Christina und Elena Wassen ledig­lich 4,56 Punkte. Mit 257,94 Punkten beleg­te das Berliner Duo Rang 15. Noch nach dem drit­ten Durchgang lagen die Geschwister gut im Rennen, gin­gen auf Rang sie­ben in den vier­ten und vor­letz­ten Durchgang. Doch beim zwei­ein­halb Salto rück­wärts gehech­tet patz­te die 17-jährige Elena und das Team rutsch­te auf Rang 15 ab.

Turm-Mixed-Synchronspringen
Die 18-jährige Christina Wassen und ihr 11 Jahre älte­rer Sprungpartner Florian Fandler aus Halle lan­de­ten im Mixed-Synchronspringen vom Turm mit ins­ge­samt 302.46 Punkten am Ende auf dem ach­ten Rang.

Mixed-Team
Trotz eines tol­len Wettkampfs muss­ten Maria Kurjo und Patrick Hausding im Team-Event -Maria sprang vom Turm, Patrick vom 3m-Brett- mit Rang vier vor­lieb­neh­men. Das Duo aus Berlin ver­pass­te das zwei­te deut­sche Edelmetall nach Bronze durch Hausding/Klein im Synchronspringen vom Turm mit 379,55 Punkten um 16,35 Zähler. Der Team-Wettbewerb gewinnt immer mehr an Bedeutung und sehr inter­es­sant und span­nend für Zuschauer und Athleten.