Volleyball: BR Volleys - Heimvorteil im ersten KO-Spiel

Dienstag, 07. November 2017


Auch in der Saison 2017/2018 sind die BR Volleys im DVV-Pokal nicht vom Losglück geküsst. Nach dem dra­ma­ti­schen Achtelfinale gegen die United Volleys Rhein-Main im letz­ten Jahr ste­hen die Hauptstädter in die­ser Spielzeit in der ers­ten Pokalrunde erneut vor einem schwe­ren Brocken: Zum mit einer Mischung aus Spannung und Freude erwar­te­ten ers­ten KO-Spiel der Saison gas­tie­ren am Mittwochabend (08. Nov um 19:30 Uhr) die SWD power­vol­leys Düren in der Max-Schmeling-Halle.

Erst vor gut drei Wochen begeg­ne­ten sich die bei­den Mannschaften schon ein­mal auf dem Court – das Duell zum Bundesligastart ist dem BR Volleys Team jedoch in schlech­ter Erinnerung: Im Rheinland ver­patz­te man den Saisonauftakt und ver­lor klar mit 0:3. Probleme hat­te das Team von Coach Luke Reynolds haupt­säch­lich in der Annahme und im Aufschlag – Elemente, bei denen die Tendenz bei den Heimsiegen gegen Herrsching und Rottenburg zuletzt leicht nach oben zeigte.

Eine wei­te­re Steigerung wird auch am Mittwochabend unab­ding­bar sein, schließ­lich ist im Pokalwettbewerb ver­lie­ren ver­bo­ten, will man wie­der auf die „Road to Mannheim“ ein­bie­gen. Eine erneu­te Niederlage gegen Düren will BR Volleys Trainer Luke Reynolds unbe­dingt ver­mei­den: „Jede Möglichkeit, einen deut­schen Titel zu gewin­nen, wol­len wir nut­zen. Wir wer­den also alles in unse­rer Macht Stehende tun, uns durch jede Runde bis ins Finale zu kämp­fen“, gibt der Australier die Marschroute für den DVV-Pokal vor. Erstes Hindernis auf die­ser Mission sind nun also die star­ken Powervolleys.

Das Team von Trainer Stefan Falter hat­te in den letz­ten Wochen mit wech­sel­haf­ten Leistungen zu kämp­fen, zeig­te zwei Gesichter. Zwischen den Heim-Triumphen gegen die BR Volleys (3:0) und die Frankfurter Uniteds  (3:1) ver­lor man deut­lich bei der SVG Lüneburg (0:3). Am Sonntag setz­te es die nächs­te Auswärtsniederlage beim Liga-Neuling Hypo Tirol AlpenVolleys Haching (2:3) – ein wei­te­rer Hinweis für die Ausgeglichenheit der Bundesliga: „Man darf defi­ni­tiv kei­nen Kontrahenten unter­schät­zen. Wenn du nicht jedes Match mit 100% angehst, kann das Spiel schnell ver­lo­ren gehen“, bestä­tigt Luke Reynolds die­sen Eindruck.

Schwächephasen der Gegner nut­zen die Dürener bis­her vor allem über die Außenpositionen aus: Der let­ti­sche Außenangreifer Romans Sauss setz­te nicht nur den Berlinern mäch­tig zu und über­zeugt als bis­he­ri­ger Topscorer des Teams, auch Marvin Prolingheuer weiß auf der Diagonalposition zuver­läs­sig zu punk­ten. Dazu steht Falter eine Gruppe an arri­vier­ten deut­schen Spielern wie Dirk Westphal, Michael Andrei und Tim Broshog zur Verfügung – und auch bei der Verpflichtung von Zuspieler Stijn D’Hulst scheint das Management ein gutes Händchen bewie­sen zu haben.

Angesichts die­ser Qualitäten und der Heim-Auswärts-Bilanz der Rheinländer könn­te am Ende ein­mal mehr der Berliner Volleyballtempel zum ent­schei­den­den Faktor wer­den. In der Vergangenheit zeich­ne­te sich die Max-Schmeling-Halle in den gro­ßen und wich­ti­gen Spielen immer wie­der als wich­ti­ger Rückhalt aus, auf den Reynolds auch mor­gen setzt: „Je lau­ter unse­re Fans sind, umso stär­ker wird unser Team auf­tre­ten. Also lasst den Volleyballtempel beben!“

Tickets für den Pokalabend gibt es hier: www.br-volleys.de/ticketshop