Kaweh Niroomand im DOSB-Vorstand

Dienstag, 04. Dezember 2018


Kaweh Niroomand, Geschäftsführer der Berlin Recycling Volleys, wurde zum Vizepräsidenten Finanzen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gewählt. Einstimmig wurde dem 65-Jährigen von rund 400 Delegierten bei der 15. Mitgliederversammlung des DOSB in Düsseldorf das Vertrauen ausgesprochen.

„Eine solche Funktion im höchsten Organ des deutschen Sports zu bekleiden, ist eine Ehre für mich“, sagt Niroomand durchaus stolz. Mit seiner Wahl ist der gebürtige Iraner in den nächsten vier Jahren Mitglied des DOSB-Präsidiums und möchte die Zukunft des deutschen Spitzen- und Breitensports über die Volleyballgrenzen hinaus maßgeblich mitgestalten: „Ich bin davon überzeugt, dass sich die Bevölkerung nicht nur auf die Politik verlassen darf“, bekräftigt er die Bedeutung des Ehrenamts, denn für Niroomand „stehen alle Bürger in der Verantwortung.“

Der neue Posten wurde frei, da der bisherige Amtsinhaber Stephan Abel in den Beirat der Deutschen Sport Marketing (DSM) wechselte. In den Fokus des DOSB rückte Niroomand im Zuge der Berliner Olympiabewerbung für 2024/28, als er zu einem der Gesichter der Hauptstadt-Initiative wurde. Für den Visionär soll das neue Amt aber nicht nur eins für die lange Biografie werden: „Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer versuche, etwas zu bewegen. Die Bedeutung des Sports in der Gesellschaft zu vergrößern. Darum geht es mir.“

Seit nunmehr 30 Jahren leitet Niroomand die Geschicke bei den SCC Volleyballern und später den BR Volleys. Fans, die befürchten könnten, er trete nun bei Berlins Volleyballteam Nr. 1 kürzer, gibt er Entwarnung: „Meine Tätigkeit für den Volleyball wird dieses neue Amt nicht einschränken. Dafür steckt viel zu viel meines Herzbluts in unserem Projekt.“ Ohnehin ist der Mann, der morgen 66 Jahre alt wird, parallel zu seinem Engagement bei den BR Volleys bereits seit Jahren in verschiedenen Ehrenämtern tätig. Niroomand fungiert als Sprecher der Initiative Berliner Proficlubs, als Mitglied der Vollversammlung der IHK und sitzt im Präsidium des Vereins Berliner Kaufleute. Nun gestaltet er zusätzlich auch bundesweit die Zukunft des Sports mit.