Johannes Vetter freut sich auf „Bambule“ und „liebäugelt“ mit ISTAF-Meetingrekord

Dienstag, 18. August 2020


Deutsche Meister in allen neun fest­ste­hen­den Disziplinen am 13.9. im Olympiastadion 

Neun Disziplinen des ISTAF 2020 ste­hen bereits fest – und in allen neun Disziplinen wer­den am Sonntag, 13. September 2020, die Deutschen Meister im Berliner Olympiastadion am Start sein. Als gro­ßer Favorit im Duell mit der inter­na­tio­na­len Konkurrenz geht ins­be­son­de­re ein natio­na­ler Titelträger ins ISTAF-Rennen: der alles über­ra­gen­de Sperrwerfer der aktu­el­len Saison – Johannes Vetter. Nach Malaika Mihambo haben jetzt Vetter und wei­te­re Meister ihre Teilnahme am ältes­ten Leichtathletik-Meeting der Welt zugesagt.

 „Dass wir Athleten unse­ren Saisonabschluss auch in die­sem Jahr mit dem Highlight ISTAF fei­ern kön­nen, ist ein­fach über­ra­gend. Toll, dass alle Beteiligten dies mög­lich machen“, sagt Johannes Vetter (Offenburg). „Ich bin bis­lang drei­mal beim ISTAF gestar­tet und habe drei­mal gewon­nen. Diese Serie wür­de ich sehr gern fort­set­zen.“ Rund 3.500 Zuschauerinnen und Zuschauer (ins­ge­samt 5.000 Personen) kön­nen live im Berliner Olympiastadion dabei sein. Vetter: „Ich bin mir sicher, dass die Fans ordent­lich ‚Bambule‘ machen wer­den. Das Olympiastadion ist ja ohne­hin ein Erlebnis.“ Der Weltmeister von 2017 gewann über­le­gen die natio­na­len Meisterschaften (87,36 m) und führt die Weltjahresbestenliste mit mehr als drei Metern Vorsprung an. Gelingt ihm auch am 13. September beim ISTAF ein Wurf auf 91,49 Meter wie am 11. August in Turku (Finnland), dann wür­de Vetter auch den 25 Jahre alten Meeting-Rekord des Tschechen Jan Železný (91,30 m; 1995) über­neh­men. „Mit dem Meetingrekord lieb­äu­ge­le ich schon“, gesteht der Offenburger. „So weit wür­de ich auch gern in Berlin werfen.“

In Topform ist auch Bo Kanda Lita Baehre (Leverkusen). Der Deutsche Meister im Stabhochsprung stell­te am Wochenende in Leverkusen eine per­sön­li­che Bestleistung (5,81 m) auf. Beim ISTAF trifft der 21-jährige Überflieger auf Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden). Die schnells­ten Deutschen Meister – Lisa Kwayie (Berlin) und Deniz Almas (Wolfsburg) – star­ten auch beim ISTAF über die 100 Meter. Hanna Klein (Tübingen) läuft die 1.500 Meter. Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) will ihren Vorjahres-Titel im Weitsprung ver­tei­di­gen. Dreisprung-Champion Max Heß (Chemnitz) bekommt es mit dem US-amerikanischen Ausnahme-Leichtathleten Christian Taylor (Olympiasieger von 2012 und 2016; Weltmeister von 2011, 2015, 2017 und 2019) zu tun. Im Diskuswurf fei­ert der neue Titelträger Clemens Prüfer (Potsdam) sei­ne ISTAF-Premiere. Über die 3.000 Meter Hindernis kommt es zur Revanche zwi­schen der Meisterin Elena Burkard (LG Nordschwarzwald) und ISTAF-Publikumsliebling Gesa Krause.

Noch sind im Online-Ticketshop unter tickets.istaf.de Eintrittskarten verfügbar.

Die ISTAF-Disziplinen (wei­te­re folgen)

Frauen: 100 m, 1.500 m, 3.000 m Hindernis, Weitsprung

Männer: 100 m, Speerwurf, Diskuswurf, Stabhochsprung, Dreisprung

 

Weitere Informationen unter www.istaf.de.