Goodbye einer Ausnahmeathletin: Schöneborn beendet sportliche Karriere

Donnerstag, 12. April 2018


Wenn man von der Sportart Moderner Fünfkampf spricht, fällt einem ziem­lich schnell der Name Lena Schöneborn ein; nach mehr als einem Jahrzehnt in der abso­lu­ten Weltspitze ver­ab­schie­det sich die 31-Jährige nun vom Hochleistungssport. Lena hat in ihrer Sportart alles erreicht, was eine Athletin errei­chen kann: Olympiasieg 2008 (immer­hin die ers­te deut­sche Medaille im Modernen Fünfkampf seit 72 Jahren), sie­ben­fa­che Welt- und sechs­fa­che Europameisterin sowie über vie­le Jahre Weltranglistenerste. Nach mehr als einem Jahrzehnt in der abso­lu­ten Weltspitze - mit Höhen und Tiefen - ist nun Schluss mit dem Wettkampfsport. „Der Moderne Fünfkampf hat mich über eine lan­ge Zeit geprägt. Ich bin unend­lich dank­bar für die tol­len Erfahrungen, Begegnungen und Erfolge, die mir der Sport gege­ben hat. Dennoch habe ich nach län­ge­rer Bedenkzeit ent­schie­den, dass nun der Zeitpunkt für den nächs­ten Lebensabschnitt gekom­men ist. Jetzt freue ich mich auf neue Herausforderungen außer­halb des Leistungssports“, so bilan­ziert Lena ihre erfolg­rei­che Wettkampfzeit.

Stimmen zum Karriereende von Lena:

Lena Schöneborn ist über vie­le Jahre das Gesicht unse­rer Sportart gewe­sen und wir haben ihr sehr viel zu ver­dan­ken. Mit ihr ver­bin­den wir unzäh­li­ge Sternstunden und groß­ar­ti­ge Erfolge. Lena war und ist ein Vorbild weit über den Modernen Fünfkampf hin­aus“ (DVMF-Präsident Michael Scharf)

Ich bin froh und stolz dar­auf, Lena seit 2006 sport­lich beglei­tet zu haben. Sie ist eine her­aus­ra­gen­de Athletin, die im Training und Wettkampf immer unglaub­lich fokus­siert gewe­sen ist. Eine Perfektionistin im posi­tivs­ten Sinne“, (Kim Raisner, Chef-Bundestrainerin des DVMF)

Wir wün­schen Lena Schöneborn für die nach­sport­li­che Zukunft alles Gute und wei­ter­hin viel Erfolg.