Bei der Para Kanu-Weltmeisterschaft 2025 in Mailand konnte das deutsche Nationalteam mit insgesamt drei Medaillen an den ersten beiden Finaltagen glänzen. Herausragend war der Auftritt der Berliner Athletin Felicia Laberer, die in der Startklasse KL3 200m im Kajak eine Bronzemedaille gewann. Damit wiederholte die 24-Jährige ihre Platzierung von den Paralympics in Paris 2024 und bestätigte ihre konstante Leistung auf höchstem Niveau. Besonders bemerkenswert: Sie erreichte exakt zeitgleich mit der Britin Hope Gordon das Ziel (47,59 Sekunden), sodass sich die beiden den dritten Platz teilten. Die Freude war groß, denn es war nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein emotionaler Moment unter Freundinnen. Beide kennen sich noch aus früheren Zeiten im Para-Schwimmen. Weltmeisterin wurde die Britin Laura Sugar vor der Französin Nella Barbosa.
Für das deutsche Team konnte auch Anja Adler wie im Vorjahr Bronze in der KL2 200m gewinnen. Die dritte Medaille holte Chinette Lauridsen im Auslegerkanu (VL1), die bei ihrem WM-Debüt gleich den Titel errang.
Bundestrainer André Brendel zeigte sich mit der Teamleistung äußerst zufrieden und betonte, wie stark das deutsche Para Kanu-Team trotz der wachsenden internationalen Konkurrenz aufgetreten ist.