DOSB Eliteschüler/in des Sports 2018: Platz 3 für Lara Lessmann

Dienstag, 29. Januar 2019


DOSB Neujahresempfang // Aufgenommen von Christian Christes am 28.01.2019 im Frankfurter Römer

Auszeichnung für die drei Erstplatzierten beim DOSB-Neujahrsempfang

Drei her­aus­ra­gen­de jun­ge Sportler/innen wur­den am Montag, den 28. Januar 2019 im Rahmen des DOSB-Neujahrsempfangs in Frankfurt am Main für ihre beson­de­ren schu­li­schen und sport­li­chen Leistungen des ver­gan­ge­nen Jahres aus­ge­zeich­net. Stabhochspringerin Leni Wildgrube wur­de bei der bun­des­wei­ten Auszeichnung als Erstplatzierte geehrt vor dem Kanuten Jakob Thordsen auf Platz zwei sowie der BMX-Fahrerin Lara Lessmann, die sich über Platz drei der Auszeichnung „Eliteschüler/in des Sports 2018“ freu­en durfte.

Seit 2009 fin­det die Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Sparkassen-Finanzgruppe jähr­lich statt. Die Preisträger erhal­ten Stipendien in Höhe von 5.000 Euro für Platz eins sowie jeweils 3.000 Euro für die Plätze zwei und drei. Geehrt wer­den die Besten der 43 Eliteschulen des Sports in Deutschland. Die Ehrung wür­digt die Leistung der Eliteschüler/innen, die ihre sport­li­che Karriere erfolg­reich mit ihrer schu­li­schen Ausbildung vereinen.

Leni Wildgrube von der Eliteschule des Sports in Potsdam ist ein abso­lu­tes Ausnahmetalent im Stabhochsprung und hat ein sehr erfolg­rei­ches Sportjahr hin­ter sich. Bei den Olympischen Jugendspielen im ver­gan­ge­nen Oktober in Buenos Aires star­te­te sie als Fahnenträgerin für das Jugend Team Deutschland in die ereig­nis­rei­chen Tage und schloss die­ses Erlebnis mit der Goldmedaille ab. Im sel­ben Jahr wur­de sie mit per­sön­li­cher Bestleistung von 4,26 Metern U18-Europameisterin. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Nairobi wur­de sie zudem Vizeweltmeisterin. „Leni Wildgrube ist eine beein­dru­cken­de Sportlerin, die in ihren jun­gen Jahren schon sehr viel erreicht hat. Es ist schön zu sehen, wenn das Konzept der Dualen Karriere so her­vor­ra­gend gelebt wird. Sie ist ein ech­tes Vorbild für vie­le Nachwuchssportler/innen“, sagt Robert Restani, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse, über die 17-jährige Stabhochspringerin.

Auf Platz zwei konn­te sich der Kanute Jakob Thordsen (Eliteschule des Sports Hannover) behaup­ten. Der 19-Jährige gilt als auf­stre­ben­des Kanu-Talent und hol­te 2018 bereits bei den Weltmeisterschaften der Erwachsenen in Portugal die Goldmedaille mit dem Kajak-Vierer über 1000 Meter. Bei den Deutschen Meisterschaften star­te­te er in fünf Rennen und hol­te fünf Meistertitel. Zwei Jahre zuvor wur­de er in Rumänien Juniorenweltmeister im Zweierkajak. Und ganz neben­bei ist Jakob Thordsen im Abiturjahrgang und will sei­ne Zukunft auf einem guten Abschluss auf­bau­en kön­nen. „In den Eliteschulen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auf ihre sport­li­chen Höchstleistungen zu kon­zen­trie­ren und zeit­gleich auch eine sehr gute Schulausbildung zu erfah­ren“, sagt Uschi Schmitz, DOSB-Vizepräsidentin Leistungssport.

Auf den drit­ten Platz schaff­te es die 18-jährige BMX-Fahrerin Lara Lessmann von der Flatow-Schule Berlin. Bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires war BMX-Freestyle erst­ma­lig ver­tre­ten und schon hol­te sich Lara im Mixed Wettbewerb die Goldmedaille mit Teampartner Evan Brandes. Die dritt­plat­zier­te Eliteschülerin des Sports gewann im November den Worldcup in China und kämpf­te sich dadurch in der Gesamtwertung auf Platz zwei. Lara Lessmann, die bes­te Freestyle-Fahrerin Deutschlands, zeigt Tricks, die sonst kei­ne Frau auf der Welt beherrscht. „Lara ist eine Sportlerin mit gro­ßem Potenzial. Sie ist sehr talen­tiert, aber auch dis­zi­pli­niert und ehr­gei­zig – Tugenden, die zu einer erfolg­rei­chen Eliteschülerin des Sports gehö­ren“, lobt Uschi Schmitz.