Page 9 - OSP Einblicke 1-2016
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Sportliche Ergebnisse 2016 – Januar bis April // Stand: 29.4.2016
den Japanerinnen Kasumi Ishikawa und Ai Fukuhara sowie ter werden. Leider vergab das Team um Bundestrainer Patrick
der Mixed-Weltmeisterin Yang Haeun aus Korea die Nummern Weissinger auch diese letzte Chance. Der siebente Platz be-
4, 5 und 14 der Weltrangliste und kletterte im Ranking vom 17. deutete das Olympia-Aus. Im entscheidenden Spiel unterlag
auf den 13. Rang. Das ist für Petrissa Solja die beste Platzie- das Team der ungarischen Mannschaft mit 7:8. In der Vorrun-
rung ihrer Laufbahn. de siegte das deutsche National-Team 23:4 gegen Südafrika,
spielte unentschieden gegen Kasachstan mit 11:11 und un-
terlag dem EM-Fünften Spanien mit 5:10 sowie in einem wah-
Turnen / RSG ren Nervenkrimi der Mannschaft aus Niederlande mit 8:9.
Mit einem starken Wettkampf beim olympischen Testevent in
Rio de Janeiro haben sich die deutschen Turner die Teilnahme Wasserspringen
an den Olympischen Spielen gesichert. Die Riege von Cheftrai-
ner Andreas Hirsch kam auf tolle 350,609 Punkte und gewann Beim Weltcup in Rio de Janeiro kam es bei den Wassersprin-
damit sogar den Teamwettbewerb. Im sechsköpfigen Team gern zum Showdown um die letzten Quotenplätze für die
waren die beiden Berliner Philipp Herder und Lukas Dauser. Olympischen Spiele. Gut 270 Athleten aus 50 Nationen gingen
Auch die deutschen Turnerinnen haben ihr ersehntes Olym- an den Start. Am Ende sicherten sich die DSV-Athleten, allen
piaticket sicher. Insgesamt 223,977 Punkte reichten für Platz voran die Berliner Crew, acht der begehrten Olympia-Tickets.
zwei hinter Gastgeber Brasilien (226,477). Zuvor hatte der DSV bereits drei Startplätze sicher.
Ebenso hat die deutsche Gymnastikgruppe ganz souverän
das Olympiaticket gelöst. Sie gewann mit 33,183 Punkten
sogar den Wettbewerb gegen Vertreterinnen aus sechs Na-
tionen. Zur Gruppe gehörten in Rio: Anastasija Khmelnytska,
Daniela Potapova, Julia Stavickaja, Sina Tkaltschewitsch, Rana
Tokmak, Natalie Hermann.
Volleyball
Trotz einer starken Vorstellung am Finaltag des Qualifikations-
Turniers in Berlin ist für die deutschen Volleyballer der Traum
von Olympia in Rio geplatzt. Das Team von Bundestrainer Vital
Heynen unterlag im Spiel um Platz drei Weltmeister Polen mit
2:3 und verpasste damit erstmals seit 2004 wieder die Teilnah-
me an den Olympischen Spielen. © Picture Alliance
Die BR Volleys schrieben deutsche Volleyballgeschichte und Mit einem Paukenschlag begann der Weltcup: Patrick Haus-
gewannen den CEV-Cup. Dieser Titel ist der erste Erfolg ei- ding und Stephan Feck siegten im Synchronspringen vom
ner deutschen Mannschaft im zweithöchsten europäischen 3-m-Brett vor den chinesischen Weltmeistern. Im gleichen
Wettbewerb überhaupt und zugleich auch der erste interna- Wettbewerb reichte bei den Frauen um Tina Punzel und Nora
tionale Triumph der Berliner Vereinsgeschichte. Nach dem 3:2 Subschinski Platz sieben für die Olympia-Startberechtigung.
Heimspiel gewann das Team um Trainer Roberto Serniotti das Den sechsten Quotenplatz sicherte Maria Kurjo vom Turm. Die
Rückspiel gegen Gazbrom-Ugra Surgut in Russland klar mit jüngste im Team, die 15-jährige Elena Wassen, bescherte dem
3:0. Nach dem Pokalgewinn die zweite Trophäe! DSV mit dem 20. Platz vom Turm ebenfalls das Rio-Ticket. In ei-
nem Nervenkrimi haben Patrick Hausding und Sascha Klein
mit Platz zwei im Synchronspringen vom Turm mehr als über -
Wasserball zeugt. Tina Punzel und Nora Subschinski holten mit Platz 13
und 19 vom 3-m-Brett die Olympia-Quotenplätze zehn und elf.
Trotz eines enttäuschenden Abschneidens bei den Wasser- Aber auch der zwölfte und letzte Quotenplatz - im Turm-Syn-
ball-Europameisterschaften durften die Spandauer Marco chron der Frauen - könnte noch an den DSV gehen. Hier erfolgt
Stamm, Maurice Jüngling, Mateo Cuk, Tobias Preuß und die Entscheidung am „grünen Tisch". Christina Wassen und Tina
Marin Restovic weiter von Rio träumen. Nach Platz 11 bei den Punzel sprangen - ebenfalls bei Sturm und Regen - mit 290,34
kontinentalen Titelkämpfen in Belgrad musste die Auswahl Punkten auf Rang sechs. Wer letztendlich zu den Olympischen
des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) beim Qualifikati- Spielen nach Rio fliegt, entscheidet sich erst bei den Deutschen
onsturnier vom 3. bis 10. April 2016 in Italien mindestens Vier - Meisterschaften vom 16. bis 19. Juni im Europasportpark Berlin.
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den Japanerinnen Kasumi Ishikawa und Ai Fukuhara sowie ter werden. Leider vergab das Team um Bundestrainer Patrick
der Mixed-Weltmeisterin Yang Haeun aus Korea die Nummern Weissinger auch diese letzte Chance. Der siebente Platz be-
4, 5 und 14 der Weltrangliste und kletterte im Ranking vom 17. deutete das Olympia-Aus. Im entscheidenden Spiel unterlag
auf den 13. Rang. Das ist für Petrissa Solja die beste Platzie- das Team der ungarischen Mannschaft mit 7:8. In der Vorrun-
rung ihrer Laufbahn. de siegte das deutsche National-Team 23:4 gegen Südafrika,
spielte unentschieden gegen Kasachstan mit 11:11 und un-
terlag dem EM-Fünften Spanien mit 5:10 sowie in einem wah-
Turnen / RSG ren Nervenkrimi der Mannschaft aus Niederlande mit 8:9.
Mit einem starken Wettkampf beim olympischen Testevent in
Rio de Janeiro haben sich die deutschen Turner die Teilnahme Wasserspringen
an den Olympischen Spielen gesichert. Die Riege von Cheftrai-
ner Andreas Hirsch kam auf tolle 350,609 Punkte und gewann Beim Weltcup in Rio de Janeiro kam es bei den Wassersprin-
damit sogar den Teamwettbewerb. Im sechsköpfigen Team gern zum Showdown um die letzten Quotenplätze für die
waren die beiden Berliner Philipp Herder und Lukas Dauser. Olympischen Spiele. Gut 270 Athleten aus 50 Nationen gingen
Auch die deutschen Turnerinnen haben ihr ersehntes Olym- an den Start. Am Ende sicherten sich die DSV-Athleten, allen
piaticket sicher. Insgesamt 223,977 Punkte reichten für Platz voran die Berliner Crew, acht der begehrten Olympia-Tickets.
zwei hinter Gastgeber Brasilien (226,477). Zuvor hatte der DSV bereits drei Startplätze sicher.
Ebenso hat die deutsche Gymnastikgruppe ganz souverän
das Olympiaticket gelöst. Sie gewann mit 33,183 Punkten
sogar den Wettbewerb gegen Vertreterinnen aus sechs Na-
tionen. Zur Gruppe gehörten in Rio: Anastasija Khmelnytska,
Daniela Potapova, Julia Stavickaja, Sina Tkaltschewitsch, Rana
Tokmak, Natalie Hermann.
Volleyball
Trotz einer starken Vorstellung am Finaltag des Qualifikations-
Turniers in Berlin ist für die deutschen Volleyballer der Traum
von Olympia in Rio geplatzt. Das Team von Bundestrainer Vital
Heynen unterlag im Spiel um Platz drei Weltmeister Polen mit
2:3 und verpasste damit erstmals seit 2004 wieder die Teilnah-
me an den Olympischen Spielen. © Picture Alliance
Die BR Volleys schrieben deutsche Volleyballgeschichte und Mit einem Paukenschlag begann der Weltcup: Patrick Haus-
gewannen den CEV-Cup. Dieser Titel ist der erste Erfolg ei- ding und Stephan Feck siegten im Synchronspringen vom
ner deutschen Mannschaft im zweithöchsten europäischen 3-m-Brett vor den chinesischen Weltmeistern. Im gleichen
Wettbewerb überhaupt und zugleich auch der erste interna- Wettbewerb reichte bei den Frauen um Tina Punzel und Nora
tionale Triumph der Berliner Vereinsgeschichte. Nach dem 3:2 Subschinski Platz sieben für die Olympia-Startberechtigung.
Heimspiel gewann das Team um Trainer Roberto Serniotti das Den sechsten Quotenplatz sicherte Maria Kurjo vom Turm. Die
Rückspiel gegen Gazbrom-Ugra Surgut in Russland klar mit jüngste im Team, die 15-jährige Elena Wassen, bescherte dem
3:0. Nach dem Pokalgewinn die zweite Trophäe! DSV mit dem 20. Platz vom Turm ebenfalls das Rio-Ticket. In ei-
nem Nervenkrimi haben Patrick Hausding und Sascha Klein
mit Platz zwei im Synchronspringen vom Turm mehr als über -
Wasserball zeugt. Tina Punzel und Nora Subschinski holten mit Platz 13
und 19 vom 3-m-Brett die Olympia-Quotenplätze zehn und elf.
Trotz eines enttäuschenden Abschneidens bei den Wasser- Aber auch der zwölfte und letzte Quotenplatz - im Turm-Syn-
ball-Europameisterschaften durften die Spandauer Marco chron der Frauen - könnte noch an den DSV gehen. Hier erfolgt
Stamm, Maurice Jüngling, Mateo Cuk, Tobias Preuß und die Entscheidung am „grünen Tisch". Christina Wassen und Tina
Marin Restovic weiter von Rio träumen. Nach Platz 11 bei den Punzel sprangen - ebenfalls bei Sturm und Regen - mit 290,34
kontinentalen Titelkämpfen in Belgrad musste die Auswahl Punkten auf Rang sechs. Wer letztendlich zu den Olympischen
des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) beim Qualifikati- Spielen nach Rio fliegt, entscheidet sich erst bei den Deutschen
onsturnier vom 3. bis 10. April 2016 in Italien mindestens Vier - Meisterschaften vom 16. bis 19. Juni im Europasportpark Berlin.
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