Page 3 - OSP Einblicke 1-2016
P. 3
Editorial
RIO und die Zeit danach
E s läuft die heiße Qualifikationsphase für die Olympi-
schen und Paralympischen Spiele in Rio. Für eine gan-
ze Reihe von Berliner Athletinnen und Athleten ist die
Aussicht, in Rio dabei zu sein, sehr gut. Auch wenn es noch
keine namentlichen Qualifikationen gibt, so haben sich die
Wasserspringer nahezu alle Quotenplätze gesichert, Lena
Schöneborn eilt im Modernen Fünfkampf von Erfolg zu Er-
folg und ihre Teamgefährtin Annika Schleu hatte einen tollen
Saisonstart, Berliner Segler sind in mehreren Bootsklassen in
Rio dabei, der EM-Titel der Handball-Männer war zugleich
die Olympiaqualifikation, im Hockey sind die Männer- und
Frauenmannschaften in Rio zu sehen, wie immer sind die
Ruderer und Kanuten auf einem guten Weg, Robert Hartings
erster Wettkampf beim ISTAF INDOOR nach seiner Verletzung
stimmt hoffnungsvoll. Diese Aufzählung könnte in weiteren
Sportarten fortgesetzt werden. Auch wenn viele Berliner Das Hauptaugenmerk der Autoren liegt darauf, sich “…auf
Kandidaten gut im Rennen liegen gilt es jetzt, die persönli- die Änderungsansätze zu fokussieren, die wirklich eine Ver-
che Qualifikation für die deutsche olympische und paralym- besserung der Struktur des Leistungssportsystems bewirken
pische Mannschaft zu sichern. Ein internationaler Platz unter können…“. Aus den benannten Themen beleuchten sie die
den TOP 10 ist dabei mitunter noch keine Teilnahmegarantie, Führung des Leistungssports, die Trainerproblematik, die Du-
wenn es, wie im Judo, um den einen deutschen Startplatz ale Karriere der Athleten sowie die wissenschaftliche Unter-
geht. Es bleibt also in vielen Sportarten spannend bis zum stützung des Trainings- und Wettkampfprozesses tiefer und
Schluss und der Olympiastützpunkt wird noch einmal seine unterbreiten konkrete Vorschläge zur Verbesserung der ge-
Kräfte mobilisieren, um eine optimale Vorbereitung bis zur genwärtigen Strukturen.
Ziellinie sicherzustellen. Ich empfehle Ihnen den Artikel auf unserer Website, wenn Sie
daran interessiert sind, schon jetzt den Blick auf die Zeit nach
Im deutschen Spitzensport laufen aber auch bereits die Über - Rio zu richten.
legungen für die Zeit nach Rio auf Hochtouren. Wirksamere Zunächst heißt es aber: Daumen drücken für eine starke deut -
Förderstrukturen sind notwendig, wenn die Aussicht auf Erfolg sche Olympiamannschaft mit guter Beteiligung aus Berlin!
bei Olympischen und Paralympischen Spielen gesteigert wer - Freuen Sie sich auf ein buntes Bild des olympischen und para-
den soll. Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von lympischen Spitzensports! Wir werden Sie in den Medien und
Spitzenleistungen sind in Deutschland in vielen Bereichen gut auf unserer Internetseite auf dem Laufenden halten.
und dennoch fehlen oft an entscheidenden Stellen Elemente
für durchgängige Erfolgsmodelle. Unter der Überschrift „Spit -
zensport in Deutschland erfolgreicher machen“ haben Ulf
Tippelt , Harry Bähr , Michael Scharf und Jürgen Wick einen
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1
Beitrag im Rahmen dieser Diskussion veröffentlicht.
(1, 4 Institut für Angewandte Trainingswissenschaft; 2, 3 Olympiastütz-
punkte Berlin, Rheinland)
Dank unseren Zuwendungsgebern und Förderern:
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RIO und die Zeit danach
E s läuft die heiße Qualifikationsphase für die Olympi-
schen und Paralympischen Spiele in Rio. Für eine gan-
ze Reihe von Berliner Athletinnen und Athleten ist die
Aussicht, in Rio dabei zu sein, sehr gut. Auch wenn es noch
keine namentlichen Qualifikationen gibt, so haben sich die
Wasserspringer nahezu alle Quotenplätze gesichert, Lena
Schöneborn eilt im Modernen Fünfkampf von Erfolg zu Er-
folg und ihre Teamgefährtin Annika Schleu hatte einen tollen
Saisonstart, Berliner Segler sind in mehreren Bootsklassen in
Rio dabei, der EM-Titel der Handball-Männer war zugleich
die Olympiaqualifikation, im Hockey sind die Männer- und
Frauenmannschaften in Rio zu sehen, wie immer sind die
Ruderer und Kanuten auf einem guten Weg, Robert Hartings
erster Wettkampf beim ISTAF INDOOR nach seiner Verletzung
stimmt hoffnungsvoll. Diese Aufzählung könnte in weiteren
Sportarten fortgesetzt werden. Auch wenn viele Berliner Das Hauptaugenmerk der Autoren liegt darauf, sich “…auf
Kandidaten gut im Rennen liegen gilt es jetzt, die persönli- die Änderungsansätze zu fokussieren, die wirklich eine Ver-
che Qualifikation für die deutsche olympische und paralym- besserung der Struktur des Leistungssportsystems bewirken
pische Mannschaft zu sichern. Ein internationaler Platz unter können…“. Aus den benannten Themen beleuchten sie die
den TOP 10 ist dabei mitunter noch keine Teilnahmegarantie, Führung des Leistungssports, die Trainerproblematik, die Du-
wenn es, wie im Judo, um den einen deutschen Startplatz ale Karriere der Athleten sowie die wissenschaftliche Unter-
geht. Es bleibt also in vielen Sportarten spannend bis zum stützung des Trainings- und Wettkampfprozesses tiefer und
Schluss und der Olympiastützpunkt wird noch einmal seine unterbreiten konkrete Vorschläge zur Verbesserung der ge-
Kräfte mobilisieren, um eine optimale Vorbereitung bis zur genwärtigen Strukturen.
Ziellinie sicherzustellen. Ich empfehle Ihnen den Artikel auf unserer Website, wenn Sie
daran interessiert sind, schon jetzt den Blick auf die Zeit nach
Im deutschen Spitzensport laufen aber auch bereits die Über - Rio zu richten.
legungen für die Zeit nach Rio auf Hochtouren. Wirksamere Zunächst heißt es aber: Daumen drücken für eine starke deut -
Förderstrukturen sind notwendig, wenn die Aussicht auf Erfolg sche Olympiamannschaft mit guter Beteiligung aus Berlin!
bei Olympischen und Paralympischen Spielen gesteigert wer - Freuen Sie sich auf ein buntes Bild des olympischen und para-
den soll. Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von lympischen Spitzensports! Wir werden Sie in den Medien und
Spitzenleistungen sind in Deutschland in vielen Bereichen gut auf unserer Internetseite auf dem Laufenden halten.
und dennoch fehlen oft an entscheidenden Stellen Elemente
für durchgängige Erfolgsmodelle. Unter der Überschrift „Spit -
zensport in Deutschland erfolgreicher machen“ haben Ulf
Tippelt , Harry Bähr , Michael Scharf und Jürgen Wick einen
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Beitrag im Rahmen dieser Diskussion veröffentlicht.
(1, 4 Institut für Angewandte Trainingswissenschaft; 2, 3 Olympiastütz-
punkte Berlin, Rheinland)
Dank unseren Zuwendungsgebern und Förderern:
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